Das hat man nun davon, wenn man auswandert. Man kriegt nicht mehr so viel mit von dem, was in der alten Heimat so passiert und was die alten Freunde so treiben.
So zum Beispiel, dass Christian letztes Jahr einen Film ueber Kinder von Einwanderern in Berlin und Paris gedreht hat. Hoffentlich werde ich den ganzen Film sehen, wenn ich im Juni in Berlin bin. Aber schon das kurze, eindrucksvolle Video regt zum Nachdenken an.
Mehr info zum Film Mon Monde / Meine Welt von Christian Stahl und Isabelle Foucrier hier (und hier in Englisch).
Definiert sich Immigration nun über eine fremde Sprache, eine Hautfarbe, einen Bleiberechtsantrag? Nichts von alledem. Mon Monde – meine Welt zeigt äußerst eindrucksvoll gerade die Schwammigkeit des Begriffs: “Es geht einfach um etwas anderes, um den Menschen. Egal ob Du in Kroation, Deutschland oder Frankreich bist: die Leute erleben das Gleiche!”, so Stahl. “Hey – hört auf mit Euren einfachen Antworten.”
(aus dem Artikel “Mama, was ist Kommunismus? – Papa, was ist Ramadan” von cafebabel.com)
MON MONDE/MEINE WELT D/ Fr. 2007, 65 min
Idee, Drehbuch, Regie: Isabelle Foucrier & Christian Stahl
Kamera: Christian Stahl, Klaus Heinemann
Schnitt: Manfred Gremmer